Einige erwähnte Soft- und Hardwarebezeichnungen sind in den meisten Fällen auch
eingetragene Markenzeichen und unterliegen als solche den gesetzlichen Bestimmungen.
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LISP


LISP (List-Processing-Language) wurde in den 50er Jahren für die Be- und Verarbeitung von Listen mit einer extrem einfachen Syntax entwickelt. 1959 wurde LISP zum erstenmal von McCarthy am MIT zum erstenmal implementiert. Als Listen lassen sich Datenstrukturen beliebiger Komplexität definieren. Funktionen können rekursiv definiert werden und es wird kein formaler Unterschied zwischen Daten und Programmen gemacht, so daß Programmteile als Daten aufgefaßt und interpretiert werden können.

Über die Jahre sind eine Vielzahl von LISP - Dialekten (und Implementierungen) entstanden, von denen die wesentlichsten FRANSLISP, MACLISP und INTERLISP sein dürften. Die wesentlichen Einsatzgebiete von LISP sind in der Künstlichen Intelligenz (KI) zu finden, wobei innerhalb der KI auf LISP aufbauende, sehr hohe Programmiersprachen (FUZZY, PLANNER, KRL, AIMDS) entwickelt wurden, die gleichzeitig als Wissens - Repräsentations - Sprachen fungieren.